plankton macht Solidarische Landwirtschaft mitten in Basel. Im Verlauf der nächsten drei Jahre möchten wir mindestens 100 Menschen mit einem vielseitigen Gemüse-Abo versorgen. Das Besondere: Unser Gemüse wächst mitten in der Stadt, denn unsere Ackerflächen sind zum Beispiel Hinterhöfe von Wohngenossenschaften, Vorgärten von Einfamilienhäusern oder Rasenflächen von Altersheimen.
Darauf wollen wir mithilfe von regenerativen Prinzipien eine reiche Auswahl an Gemüse, Kräutern und weiteren essbaren und saisonalen Pflanzen kultivieren. Die Stadt wird so zu unserem dezentralen Acker und wir erproben neue Formen für eine vielfältige, resiliente, solidarische und zukunftsfähige Landwirtschaft.
Unsere Stadt kann mehr
Bisher werden städtische Flächen für den vollversorgenden Anbau von Gemüse, Beeren, Kräutern und Obst kaum mitgedacht. Wir ändern das!
Verbundenheit
plankton passiert vor der Haustüre der Konsument:innen. Durch die Nähe und Präsenz im Stadtraum schaffen wir einen lebendigen Bezug zu den Nahrungsmitteln und ein eindringlicheres Verständnis für Natur, Landwirtschaft und deren komplexen globalen Zusammenhänge.
Klimafarming & Regenerative Methoden
Gesunder Boden kann CO2 in grossen Mengen binden und langfristig speichern. Der Umgang mit unseren Böden ist darum von zentraler Bedeutung für die Eindämmung der Klimakrise. Wir schenken regenerativen Prinzipien im Anbau von unseren Lebensmitteln die höchste Priorität. So wird lebloser Stadtgartenboden zu langfristig fruchtbarer, klimaregulierender und nährender Erde.
Biodiversität
Forschungen zeigen, dass in Städten teilweise sogar eine grössere Biodiversität als in ländlichen Regionen gedeiht. Gewisse Arten, die im Umland auf Monokulturen oder stark gedüngten Flächen kaum mehr ein Zuhause finden, überleben nur noch in Städten. Wir schaffen mit unseren Gärten noch mehr bunte Räume für den Erhalt und die Förderung dieser speziellen städtischen Biodiversität.
Stadtklima
Das Potenzial für die Schaffung von kühlenden Grünflächen ist in Stadträumen enorm gross, zum Beispiel durch die Entsiegelung von geteerten Flächen oder das Anlegen von Wiesen statt Rasenflächen. Mit unseren Gärten leisten wir einen Beitrag zu einer grüneren Stadt.
Weiterwachsen
Wir geben unser Wissen weiter. Denn wir wünschen uns ganz viele Nachahmer:innen und noch viel mehr essbare Städte. Überall! Unsere Erfahrungen halten wir darum in einem öffentlich zugänglichen Toolkit fest, welches zugleich Dokumentation als auch Impuls und Anleitung für Nachahmende ist, für weitere Städte und Gemeinde.